Die digitale Kunstinitiative Memory Gaps freut sich, dass ihre jahrelang-en Bemühungen Erfolg hatten und durch das, am 28. Okt. 2020, veröf-fentlichte Gutachten von Oliver Rathkolb vollinhaltlich bestätigt wurden.
Zu den Memory Gaps-Interventionen 2018 - 2020:
Jul. 2018: "Poldi Wojtek" - Teil I
Aug. 2018: "Poldi Wojtek" - Teil II
Jul. 2019: "Poldi Wojtek" - Teil III
Aug. 2019: "Poldi Wojtek" - Teil IV
Aug. 2020 "Poldi Wojtek" - Teil V
Aktuell in den Medien:
ORF, "Goldenes Logo, braune Schatten", 01.11.2020
Salzburger Nachrichten, "Festspiel-Logo: Initiative fühlt sich bestätigt", 29.10.2020
Der Standard, "Festspiel-Logo: Keine NS-Ästhetik", 29.10.2020
APA News, "Salzburger Festspiele wollen an Logo festhalten", 28.10.2020
Mehrjährige Recherchen der HistorikerInnen von Memory Gaps führten 2017 u.a. zum Beleg samt Wiederveröffentlichung der Abbildung einer im Sinne der NS-Ideologie ausgeführten Arbeit von Poldi Wojtek-Mühlmann:
Auch die u.a. von Salzburger Historikern seit Jahrzehnten und bis zuletzt geäußerten Zweifel an der Mitarbeit Poldi Wojteks an einem 1936 entstandenen Kinderbuch, das die Lebensgeschichte Hitlers idealisierte, konnte Memory Gaps aufklären und erstmalig nachweisen:
Des Weiteren recherchierte und kontextualisierte Memory Gaps ab 2017/18 jene Dokumente, welche die "Arisierung" der Villa von Helene Taussig und den "Kauf" des Anwesens durch den Vater von Poldi Wojtek (samt späterer Schenkung an seine Tochter) belegen:
Quelle: US National Archives: World War II, Claims and Restitution Reports on Property Administered by the Military Government in Salzburg. ID 5686317, S9 1014 Sa Leopoldine Mühlmann (Wojtek)