"Jedes Kind hat das Recht auf den heutigen Tag." (Janusz Korczak)
Das gewaltsam herbeigeführte "Verschwinden" von Kindern, während Kriegen der Vergangenheit und der Gegenwart, stellte stets und nahezu ausnahmslos Kriegsverbrechen an Schutzbedürftigen dar.
Ein Gedanke, der nach über 80 Jahren – im Zuge der Invasion der Ukraine 2022 und den aktuellen Feststellungen des Internationalen Strafgerichtshofes vom 17. März 2023 – erneut Gewicht erhält und die Stimme verschlägt.
Memory Gaps schlägt vor, der unzähligen, um ihre Identität und Biografie ge-brachten, deportierten und vielfach ermordeten Kinder
einst und heute, auch mittels Straßennamen zu gedenken, um deren horrende Schicksale dem
kollektiven Vergessen zu entreißen.